München (ots) ➤ Der ADAC erweitert sein Engagement im elektrischen Motorsport und kooperiert mit der 24h e-competition. Diese führt Langstreckenwettbewerbe mit vollelektrischen Serienfahrzeugen durch, bei denen verbrauchsoptimiertes Fahren im Vordergrund steht. Bei der ADAC 24h e-competition wird die Langstreckentauglichkeit von Elektrofahrzeugen unter Realbedingungen unter Beweis gestellt. Nach dem erfolgreichen Start des vollelektrischen ADAC Opel e-Rally Cup im Rallyesport weitet der ADAC mit dieser Kooperation sein Engagement in Wettbewerben mit Elektro-Fahrzeugen auf die Rundstrecke aus. Das erste Event der ADAC 24h e-competition wurde im Februar in Hockenheim erfolgreich ausgetragen, ein weiteres ist im Oktober geplant.
Topspeed oder schnelle Rundenzeiten spielen bei der ADAC 24h e-competition keine Rolle. Im Vordergrund der Wettbewerbe mit serienmäßigen vollelektrischen Fahrzeugen steht das verbrauchsoptimierte Fahren und das effiziente Laden. Die Ladebedingungen sind dabei für alle Teilnehmer gleich: Es wird mit maximal 22 kW geladen, somit dürfen die Lade- und Standzeiten im Wettbewerb nicht mit einer fahrzeugspezifischen Schnellladetechnologie optimiert werden. Im Vordergrund stehen die Ladestrategie und das fahrerische Können der Teams, die mit bis zu sechs Fahrern an den Start gehen. Abhängig von der Batteriekapazität der Fahrzeuge erfolgt eine Wertung in sechs Klassen. Die 24h e-competition wurde durch die e4 Qualification GmbH konzipiert und gemeinsam mit dem ADAC weiterentwickelt. Organisatorisch werden die Wettbewerbe vom ADAC unter modernen Sicherheitsmaßstäben durchgeführt. Begleitet werden die Events der ADAC 24h e-competition von verschiedenen Möglichkeiten für Besucher, vollelektrische Fahrzeuge zu erleben, und auf der Rennstrecke selbst zu testen.
„Elektrische Fahrzeuge werden zukünftig vermehrt den Weg auf Rennstrecken finden und wir entwickeln gemeinsam mit der e4 Qualification GmbH ein interessantes Veranstaltungsformat. Die Serie ist optimal, um die Langstreckentauglichkeit und nicht zuletzt den Fahrspaß von elektrischen Automobilen zu demonstrieren. Durch das Langstreckenformat der ADAC 24h e-competition können wir Erfahrungen für den Betrieb von Elektro-Autos auf Rennstrecken auch im Hinblick auf zukünftige Rennserien sammeln“, sagt ADAC Motorsportchef Thomas Voss.
Der Gesamtsieg bei den ersten elektrischen 24h von Hockenheim ging an einen Tesla Roadster, der eine Distanz von 1280 km zurücklegte und 280 Runden drehte. Insgesamt 17 Teams nahmen an der Pilotveranstaltung teil. Fahrzeuge von neun Marken und 14 verschiedenen Modelle, die unter anderen von Teams von Kia Deutschland, Jaguar/Land Rover Deutschland, Schaeffler Paravan und ABB e-mobility eingesetzt wurden, sorgten für ein vielfältiges Feld.
Der nächste Wettbewerb der ADAC 24h e-competition ist vom 28. bis 31. Oktober 2022 in Hockenheim geplant.
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