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Nomen est omen: von Alhambra bis Toledo

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Nomen est omen: von Alhambra bis Toledo

Martorell/Weiterstadt (ots) – Seit fast vier Jahrzehnten benennt SEAT seine Modelle nach spanischen Orten, Regionen oder Inseln. Auch die Performance-Marke CUPRA folgt diesem Beispiel. Einige der Ursprungsorte, wie etwa beim SEAT Ibiza oder beim SEAT Marbella, können die meisten Menschen sicher leicht auf der Landkarte wiederfinden. Aber wie sieht es mit dem SEAT Altea oder dem SEAT Ronda aus? Ein kleiner Abstecher in den Geografie-Unterricht – Schwerpunkt Iberische Halbinsel.

SEAT Alhambra

Der SEAT Alhambra ist der vielfach ausgezeichnete Familien-Van des spanischen Automobilherstellers, der 1996 sein Debüt feierte und seit 2010 in der zweiten Generation erfolgreich ist. Benannt ist er nach einer der meistbesuchten Touristenattraktionen Europas, der Stadtburg der andalusischen Stadt Granada. Die Alhambra ist ein monumentaler Bau aus dem Mittelalter im maurischen Stil und seit 1984 UNESCO-Welterbe.

SEAT Altea

Vom 2004 bis 2015 wurde der Kompaktvan SEAT Altea produziert, ab 2006 auch in der knapp 20 Zentimeter längeren XL-Version. Seinen Namen verdankt das Modell einer kleinen Küstenstadt an der Costa Blanca, etwa 50 Kilometer nordöstlich von Alicante.

SEAT Arona

Der Kompakt-SUV SEAT Arona gehört zur aktuellen Modellpalette des spanischen Herstellers und ist einer der Gründe für den Aufschwung der Marke. Die Herkunft des Namens kennen in erster Linie all die Menschen, die schon einmal auf Teneriffa Urlaub gemacht haben. Zusammen mit der Nachbargemeinde Adeje verwaltet Arona mit seinen Touristenhochburgen Playa de las Américas und Los Cristianos die Touristenzentren an der Südwestküste der Kanarischen Insel.

SEAT Arosa

Ein beliebter Stadtflitzer war und ist der SEAT Arosa. Der spanische Kleinstwagen wurde von 1997 bis 2004 produziert und ist auch heute noch oft in vielen Städten unterwegs. Sein Name bezieht sich nicht etwa auf das Schweizer Urlaubsparadies in Graubünden, sondern auf Vilagarcía de Arousa in Galizien. In der spanischen Schreibweise heißt die Stadt und Gemeinde im Nordwesten Spaniens Villagarcía de Arosa, also so wie das bekannte SEAT Modell.

SEAT Ateca/CUPRA Ateca

Der SEAT Ateca ist der erste SUV des spanischen Herstellers und seit seinem Marktstart 2016 der wichtigste Wachstumstreiber. 2018 folgte mit dem CUPRA Ateca das erste Modell der neu gegründeten Performance-Marke. So groß und erfolgreich das Modell ist, so klein und unscheinbar ist das 2.000-Seelen-Örtchen Ateca in der Provinz Saragossa in der autonomen Gemeinschaft Aragonien.

SEAT Cordoba

Der SEAT Cordoba ist eine kompakte Limousine, die von 1993 bis 2008 produziert wurde. Die Modellvarianten reichten vom zwei- oder viertürigen Stufenheck über den Fünftürer bis zur Kombi-Variante SEAT Cordoba Vario. Ebenso vielseitig wie das Fahrzeug ist dessen namensgebende Stadt: Córdoba ist die Hauptstadt der gleichnamigen Provinz im Süden Spaniens und die drittgrößte Stadt Andalusiens. Sie gilt als eine der wichtigsten touristischen Sehenswürdigkeiten des Landes.

SEAT el-Born

Das erste Modell der spanischen Marke, das es ausschließlich mit vollelektrischem Antrieb geben wird, ist der SEAT el-Born. Das Fahrzeug wird demnächst im deutschen Volkswagen Werk in Zwickau produziert. Seine Wurzeln hat es aber selbstverständlich in der SEAT Heimat Barcelona, wo auch der Name herkommt: El Born ist das kreative Szeneviertel der katalanischen Metropole.

CUPRA Formentor

Ende des Jahres ist es so weit: Mit dem CUPRA Formentor kommt das erste, ausschließlich für die neue Performance-Marke entwickelte Modell auf den Markt. Der sportliche CUV absolvierte bereits auf der beliebten Urlaubsinsel Mallorca seine Jungfernfahrt – aus gutem Grund: Formentor heißt die Halbinsel im Norden Mallorcas, das Cap Formentor ist der nördlichste Punkt der Baleareninsel.

SEAT Ibiza

Der spanische Dauerbrenner ist der SEAT Ibiza: Bereits 1984 feierte der Kleinwagen sein Debüt und entwickelte sich seitdem zu einer wahren Erfolgsgeschichte. Seit 2017 wird er in der bereits fünften Modellgeneration verkauft. Damit ist der Bekanntheitsgrad des Fahrzeugs vermutlich genauso hoch wie der seiner Namensgeberin, der Baleareninsel Ibiza. Übrigens: Der katalanische und ebenso amtliche Name der Insel lautet gar nicht Ibiza sondern Eivissa.

SEAT Inca

Der SEAT Inca ist in erster Linie eingefleischten SEAT Fans ein Begriff. Der Kastenwagen basierte auf der zweiten Generation des SEAT Ibiza und wurde von 1995 bis 2003 produziert. Namensgebend ist bei diesem Modell die Gemeinde Inca auf Mallorca. Sie ist recht zentral und rund 30 Kilometer nordöstlich von Palma gelegen.

SEAT Leon

Trotz des großen SUV-Booms ist und bleibt der SEAT Leon hartnäckig der Bestseller der spanischen Marke. Von den ersten drei Generationen des Kompaktwagens wurden seit dem Startschuss 1999 mehr als zwei Millionen Einheiten verkauft. Damit die Erfolgsgeschichte weitergeht, wurde Anfang des Jahres die vierte Generation des SEAT Leon präsentiert. Benannt ist er nach der nordspanischen Stadt León. Sie ist die Hauptstadt der gleichnamigen Provinz und war die Hauptstadt des Königreiches León, eines wichtigen Vorläufers des spanischen Staates.

SEAT Malaga

Ein echter Klassiker in der Modellgeschichte der Spanier ist der SEAT Malaga. Die viertürige Stufenhecklimousine wurde von 1985 bis 1991 produziert, ehe sie vom SEAT Toledo abgelöst wurde. Seinen Namen verdankt das Modell der zweitgrößten Stadt Andalusiens, die gleichzeitig Hauptstadt der gleichnamigen Provinz Málaga ist. Aufgrund einer der größten Flughäfen Spaniens und des mediterranen Klimas zählt Málaga zu den wichtigsten touristischen Zielen des Landes.

SEAT Marbella

Von 1985 bis 1998 produzierte der spanische Automobilhersteller den SEAT Marbella. Der Namensursprung des dreitürigen Kleinstwagens liegt in der Großstadt an der Costa del Sol. Marbella liegt im Süden der Provinz Málaga und gehört zur autonomen Gemeinschaft Andalusien.

SEAT Ronda

1982 kam der SEAT Ronda auf den Markt. Die fünftürige Kombilimousine wurde als Nachfolger des SEAT Ritmo bis 1986 produziert und war das erste Modell der Marke, das nach einer spanischen Stadt, Insel oder Region benannt wurde. Ronda ist eine Kleinstadt in der andalusischen Provinz Málaga. Gleichzeitig ist die Gemeinde Ronda eine der größten Ortschaften unter den „weißen Dörfern“ Andalusiens, die für ihre weiß gekalkten Häuser und die schmalen, verwinkelten Gassen bekannt sind.

SEAT Tarraco

Der größte SUV der spanischen Marke, der siebensitzige SEAT Tarraco, wurde 2018 präsentiert und kam Anfang 2019 auf den Markt. Erstmals in der Unternehmensgeschichte wurde der Name des Modells in einer öffentlichen Abstimmung ermittelt. Tarraco ist der antike Name der heutigen Stadt Tarragona in der spanischen Region Katalonien. In der römischen Kaiserzeit war sie eines der bedeutendsten Zentren der Iberischen Halbinsel und Hauptstadt einer der größten römischen Provinzen, der nach ihr benannten Hispania Tarraconensis.

CUPRA Tavascan

Das Konzeptfahrzeug CUPRA Tavascan wurde 2019 auf der Internationalen Automobil-Ausstellung (IAA) in Frankfurt am Main präsentiert. Mit seinen 225 kW (306 PS) Maximalleistung definiert das vollelektrisch angetriebene SUV-Coupé die Sportlichkeit der Performance-Marke völlig neu. Namensgeber des CUPRA Tavascan ist ein Ort in den Pyrenäen. Das Dorf liegt in der Provinz Lleida in Katalonien etwa acht Kilometer von der französischen und 16 Kilometer von der andorranischen Grenze entfernt.

SEAT Toledo

Im vergangenen Jahr endete die Ära des SEAT Toledo für den deutschen Markt. Das erfolgreiche Modell des spanischen Herstellers wurde in den ersten drei Generationen von 1991 bis 2009 und in der vierten Generation von 2012 bis 2019 hergestellt. Seinen Namen verdankt der Toledo der gleichnamigen Stadt in Zentralspanien. Sie liegt rund 65 Kilometer südwestlich der Hauptstadt Madrid in der autonomen Region Kastilien-La Mancha und ist gleichzeitig die Hauptstadt der Provinz Toledo.

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Melanie Stöckl
Leiterin Kommunikation
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